Um 8.00 Uhr morgens ging es an der Festhalle los in Richtung Heidelberg. Zahlreiche Mitglieder, Interessierte und Freunde des Ortsvereins nahmen das Angebot an und fuhren mit. Auf der Fahrt boten sich viele Möglichkeiten gegenseitig ins Gespräch zu kommen.
In Heidelberg angekommen startete erstmal das Abenteuer „Wo finden wir für den Bus einen Parkplatz?“ Auch dieses Problem konnten wir lösen. Vor allem an dich Mario, vielen Dank, dass du uns gefahren hast und der Spaß kam dabei auch nicht zu kurz. Endlich stehend, ging es zur Stärkung in das historische Gasthaus „Schnookeloch“ aus dem Jahre 1703. Bei gemütlichem Ambiente und gutem Essen kam es zu zahlreichen lustigen Unterhaltungen.
Nach dem Essen hatte jeder noch die Möglichkeit die Stadt auf eigene Tour zu erkunden, bevor wir dann vor dem Schnookeloch von einer Stadtführerin zu einer interessanten und kurzweiligen Tour durch Heidelberg abgeholt wurden. Unser Weg führte dabei zur Alten Brücke Heidelbergs, über den Kornplatz, zur Jesuitenkirche und Heiliggeistkirche, in den ein oder anderen Hinterhof von Heidelberg und am Ende zum Kornmarkt, mit Blick auf das Heidelberger Schloss. Einen längeren Stopp legten wir beim „Friedrich-Ebert-Haus“ ein. Friedrich Ebert (1871-1925) – Heidelberger Schüler, über Sattlergeselle zum Parteivorsitzenden der SPD, war das erste demokratische Staatsoberhaupt Deutschlands (1919-1925). Er prägte die Weimarer Republik und trat für die Grundwerte der Demokratie ein. Das Herzstück der Ebert-Gedenkstätte ist seine Geburtswohnung. Dort konnte man erfahren wie eine achtköpfige Familie auf 45 Quadratmeter wohnte. Die Gedenkstätte kann kostenfrei besichtigt werden.
Nach der Stadtführung folgten manche dem Ruf des Kaffees, anderen gingen zum Schloss und einige zog es zum Solarschiff an den Neckar, um mit dem Edelstahl-Solarkatamaran (einzigartig in Deutschland) über den Neckar zu gleiten und den Ausblick auf Stadt und Schloss zu genießen.
Gegen 18.30 Uhr war der Tag in Heidelberg schon wieder vorüber. Wir begaben uns zum Bus und machten uns auf die Heimreise.
Sprüche wie „Ein schöner Tagesausflug!“, „Kurzweilig und schön!“, „Eine interessante Stadt!“ oder aber „Jederzeit wieder!“ rundeten das Feedback auf der Heimfahrt nach Güntersleben ab.
Der Gemeinderat hatte nach der Sommerpause eine umfangreiche und inhaltlich wichtige Sitzung vor sich.
Zunächst durften wir als SPD-Fraktion ein neues Mitglied in unserer Fraktion begrüßen. Nachdem Detlef Schnok sein Amt niedergelegt hatte, freuen wir uns nun Michael Jung als neues Gemeinderatsmitglied in unserer Runde willkommen zu heißen. Wir wünschen ihm viel Freude bei der ehrenamtlichen Arbeit!Sein großes Engagement und weitsichtiges Denken hat er bereits in den letzten Jahren bei uns im Ortsverein bewiesen und wir sind uns sicher, dass er diese Eigenschaft auch im Gremium zum Wohle Günterslebens einsetzen wird.
Mit der Änderung des Flächennutzungsplans und der Aufstellung eines Bebauungsplans im Bereich zwischen Würzburger Straße und Deisenberg werden nun die Voraussetzungen für das Wohnprojekt am Deisenberg geschaffen. Hier soll in den kommenden Jahren ein Gebäudekomplex entstehen, in der unterschiedlichste Wohnmodelle für Senioren untergebracht sind (Wohngemeinschaften, betreutes Wohnen usw.). Die SPD-Güntersleben begrüßt das Projekt ausdrücklich und schafft mit dem Beschluss zügig die notwendigen Rahmenbedingungen. Die Vereinbarung mit den Johannitern über den Betrieb der Kindertageseinrichtungen wurde nach zahlreichen Gesprächen und Verhandlungen neu gefasst und fand mehrheitlich die Zustimmung durch den Gemeinderat. Gravierende Änderungen wurden nicht vorgenommen, es wurden jedoch Präzisierungen und redaktionelle Änderungen vorgenommen, die beiden Seiten mehr Verlässlichkeit und Planbarkeit gewähren. Die SPD-Fraktion sprach sich gegen einen kurzfristig eingebrachten Antrag aus, mit dem die Johanniter einen möglichen, selbst erwirtschafteten Überschuss anteilig an die Gemeinde erstatten müssen. Unserer Meinung nach beschneidet so ein Passus die Betreibertätigkeit der Johanniter gravierend und gefährdet die Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen Träger und Betreiber. Gleichwohl muss die Entwicklung von Defizit oder Überschuss in den kommenden Jahren genau beobachtet werden und hier ggf. nachgesteuert werden.
Da die Windkraftanlagen auf Günterslebener Gemarkung mittlerweile in die Jahre gekommen sind, rückt das Thema Repowering immer stärker in den Fokus und damit auch die Frage wie sich die Günterslebener Bürgerinnen und Bürger oder die Gemeinde an Errichtung und Betrieb der (neuen) Windkraftanlagen beteiligen können. Hier kommt die Firma Wust, Wind und Sonne ins Spiel, die bereits in Retzstadt Anlagen mit und für die Bürgerinnen und Bürger betreibt und das sehr erfolgreich. Herr Paulus als Geschäftsführer stellte dem Gremium und den Zuhörern das interessante Modell prägnant und präzise vor und zeigte die Vorteile der Schaffung einer „Bürger-Windkraft-GmbH“ vor. Mittels einer einmaligen Geldeinlage ab 5.000 € kann sich jeder an dem Betrieb der Windkraftanlagen beteiligen, wird damit Kommanditist und kann jährliche eine Rendite zwischen 4 und 7 % erzielen. Für die Gemeinde fällt Gewerbesteuer an, welche zweckungebunden den Finanzen zugutekommt. Zwischen 2027 und 2030 kann mit einer Realisierung des Projekts gerechnet werden.
Schließlich wurde auch unserer Feuerwehr ermöglicht neue Einsatzkleidung zu beschaffen, die nach fast 25 Jahre mittlerweile in die Jahre gekommen ist. Eine gute Bewertungsgrundlage erleichterte dem Gremium die Entscheidung, da die Kosten über den vorgesehenen Mitteln lagen.
Im Rahmen unserer Unterstützung für die Mittagsbetreuung fand Mitte August in der Schulturnhalle eine Sportstunde unter dem Motto „Selbstwahrnehmung und Selbstbehauptung“ statt. Zwei erfahrene Karateka und Mitglieder des SPD Ortsverein (Detlef Schnok und Gerhard Möldner) zeigten den Kindern einfache aber wirksame Methoden sich selbst wahrzunehmen und auch sich zu verteidigen. Die knapp zwei Stunden wurden immer wieder durch Spiele und Partnerübungen ergänzt. Die Kinder und auch Erzieher*innen waren voller Elan dabei und konnten garnicht genug bekommen. Einige Kinder übten noch im Selbststudium die erlernten Techniken. Wir haben uns sehr darüber gefreut.
Wir genießen bei 30 Grad den Schatten unter den großen Bäumen des Wildparks, erkunden die Spielplätze und kühlen uns im großen Wasserbecken ab – so der Plan für das Ferienprogramm des SPD-Ortsvereins. Scheinbar hatte jedoch jemand seinen Teller nicht leer gegessen und wir starteten bei wolkigen 23 Grad. Das schreckte die Kids aus Güntersleben jedoch nicht ab! So machte man sich am 20. August 2023 gemeinsam auf den Weg nach Schweinfurt.
In Schweinfurt angekommen spendierten wir den anwesenden Kindern eine Portion Tierfutter und machten uns zu den Gehegen mit Häschen, Mehrschweinchen und Hühnern auf. Weiter ging es dann zum Ziegen- und Rehgehegen. Hier hatten die Kinder die Möglichkeit, die Ziegen zu füttern und zu streicheln.
Wir setzten unsere Erkundungstour im Wildpark fort, von Wildschweinen über Eulen, Störche, Luchse und Elche gab es eine Vielzahl von Tieren zu sehen und zu bewundern.
Pünktlich bei Ankunft an den Abenteuerspielplätzen und dem Wasserbecken, ließ sich sogar die Sonne blicken. Alle Kids packten die Badesachen aus und Schwups waren sie im Wasserbecken zu einem Bad. Die Mädels konnten ihre letzten Energiereserven entladen, bevor wir uns auf den Heimweg machten. Auf der Rückfahrt spendierte der SPD-Ortsverein allen bei der Eisdiele in Werneck ein paar leckere Kugeln. Alle Kids konnten wohlbehalten an der heimischen Haustür abgesetzt werden.
Nach zahlreichen Sitzungen, vielen Kostenvergleichen und Überlegungen zum Standort, entschloss sich der Gemeinderat einstimmig für die jetzige Form der Renovierung unserer Festhalle. Alles notwendige zu Substanzerhalt, Betriebssicherheit, sowie die Sanitärbereiche wurden erneuert. Auf unsere Anregung hin wurde ein zusätzlicher Notausgang, welcher auch als Liefereingang genutzt werden kann, eingebaut. Der Küchenbereich wurde auf Anregung der Vereine leicht modifiziert. Auf eine neue Küchenausstattung hat man bewusst verzichtet, da hier sehr schnell eine mittlere sechsstellige Summe hätte investiert werden müssen. Um die Außengastronomie zu verbessern, wurde ebenfalls auf Anregung der Vereine, ein Freidach mit Dachbegrünung geschaffen. Die Platzgestaltung wurde durch den Abriss der alten Toilettenanlage, sowie die Barrierefreiheit der Zugänge nicht nur optisch aufgewertet. Energetisch konnte einiges verbessert werden. Neben dem isolierten Dach wurde eine neue Heizung und Lüftung mit Wärmerückgewinnung installiert. Wir gehen davon aus, dass zusammen mit der neuen Hallenbeleuchtung deutlich weniger Energiekosten auf die Vereine als Veranstalter zukommen werden. Der Einbau eines neuen Bodens sowie das äußere Erscheinungsbild runden die gelungene Ertüchtigung unserer Festhalle ab.
Dies alles konnte nur gelingen, weil neben dem Architekten zahlreiche Günterslebener Firmen Hand in Hand in nur rund fünf Monaten Bauzeit das Bauwerk rechtzeitig zum Maternusfest fertigstellten. Wir als SPD Güntersleben können nur vielmals DANKE sagen. Unser besondere Dank gilt stellvertretend für alle freiwilligen Helfer Inge Hemm und Hubert Schneider. Vielen Dank!
Wieder einmal mehr zeigte sich im gesamten Verfahren:
Unser langjähriges Mitglied des Gemeinderates Detlef Schnok, tritt zum 31.07.2024 aus dem Gemeinderat zurück.
Fraktionssprecher Max Beck würdigte Detlef als einen zuverlässigen, geradlinigen und äußerst engagierten Kollegen in seiner letzten Gemeinderatssitzung, der nie ein Vertreter der lauten Worte und der großen Bühne war, sondern sich überlegt in die Arbeit des Gemeinderates eingebracht hat. Er unterstütze alle Maßnahmen die anstanden durch Tatkraft. 2017 ist Detlef unter Altbürgermeister Joßberger in den Gemeinderat eingetreten und hat bis zu seinem Ende zwei Bürgermeister und eine Bürgermeisterin erlebt. Er selbst beschreibt die Zeit im Gemeinderat als eine tolle, spannende und erlebnisreiche Zeit. Sieben Jahre gehörte er dem Gemeinderat an, stand aber über 30 Jahre regelmäßig für die SPD Güntersleben auf der Gemeinderatsliste. Von 2017 bis Ende Juli 2024 konnte er einige Geschicke der Gemeinde positiv mit beeinflussen. So zum Beispiel den Bau des Ärztehauses, den Umbau des Rathauses, die Übergabe der Kindertageseinrichtungen aus gemeindlicher in Johanniter Hand, Sanierung der Thüngersheimer Straße, Lang-, Büttner- und Schustergasse, die Neu- und Umgestaltung des Birkenweges und die Ende des Monats fertiggestellte Festhalle.
Lieber Detlef, wir als deine Fraktion möchten uns ganz herzlich von dir verabschieden und uns für deine geleistete Arbeit bedanken. Bleib wie so wie du bist im Ort und im Ortsverein uns noch lange erhalten. Alles Gute und nochmals vielen lieben Dank.
Herzliche Einladung zur Mitgliederversammlung an alle Mitglieder der SPD Günterlseben. Für die Tagesordnung folgenden Link nutzen: Tagesordnung Mitgliederversammlung Juli 24
Nachdem der Gemeinderat in der Mai-Sitzung der freiwilligen Übernahme des Defizites der Kindertageseinrichtungen von immerhin 177.358 Euro zugestimmt hatte, wurde von der Verwaltung nun ein Vorschlag zur Anpassung der von den Eltern zu tragenden Gebühren vorgelegt, um das Defizit zu reduzieren.Auch wenn zum Beispiel in 2023 beim Hort noch Sonderfaktoren zu berücksichtigen waren, kann schon jetzt davon ausgegangen werden, dass durch feststehende Kostensteigerungen mit einem weiteren Anstieg des Defizites zu rechnen ist. Zu diesen Tatsachen müssen auch wir uns bekennen, daher halten auch wir es für angepasst, die Betreuungsgebühren zu erhöhen und signalisierten, dem Vorschlag über die Erhöhung von 20 Euro je Buchungszeit in allen Einrichtungen zuzustimmen. Auch die Anpassung im Naturkindergarten um 30 Euro ist für uns nachvollziehbar, da hier ein nicht nur unwesentlich höherer Betreuungsschlüssel gilt. Somit gleichen sich die Gebühren im Naturkindergarten an die des Waldkindergartens, mit ebenso vorteilhaftem Betreuungsschlüssel, an.
Bis dahin war der Beschluss des Gemeinderats einstimmig.
Nicht einverstanden waren wir allerdings damit, im gleichen Zuge den Geschwisterrabatt von 20 Euro je Geschwisterkind zu streichen. Dies hätte zum Beispiel für eine Familie mit drei Kindern, nicht nur die Erhöhung um monatlich 60 Euro aus der regulären Gebühr bedeutet, sondern auch noch eine Mehrbelastung von insgesamt 40 Euro wegen Wegfall des Geschwisterrabatts, also insgesamt 100 Euro im Monat. Das ist nach Überzeugung der SPD-Fraktion eine unverhältnismäßige Höherbelastung von kinderreichen Familien und somit unsozial.
Die Fraktion stellte deshalb während der Sitzung folgenden Antrag:
„Der Geschwisterrabatt soll beibehalten werden. Der Wegfall des Geschwisterrabatt im Hort soll zurückgenommen werden.“
Die Annahme dieses Antrags hätte zur Folge, dass eine 3-köpfig Familie nur eine Erhöhung von 60 € anstellte von 100 € zu stemmen hätte. Leider fand unser Vorschlag keine Zustimmung im Gremium und wurde mit 6:7 abgelehnt.
Im Gegensatz zu unserem Vorschlag wurde, gegen unsere Stimmen beschlossen, den Geschwisterrabatt 2025 zu streichen. Dies bedauern wir sehr, da es beim Geschwisterrabatt sicher nicht um große Summen geht und wir eigentlich froh sein müssten, wenn es heute noch Familien mit 3 oder mehr Kindern gibt.
Wir werden jedoch im nächsten Jahr vor dem Wegfall des Rabatts erneut einen Antrag stellen. Bitte unterstützen Sie uns in unserem Vorhaben in dem Sie Ihre Gemeinderäte ansprechen und Ihre Meinung kundtun.
Die SPD-Fraktion sprach sich einstimmig für die Übernahme des vollen (vertraglichen und freiwilligen) Zuschussbedarfs für das Jahr 2023 an die Johanniter für unsere fünf Kindertageseinrichtungen aus.
Neben der vertraglich vereinbarten Defizitübernahme stimmte die Mehrheit der Gemeinderatsmitglieder darüber hinaus für die Gewährung eines freiwilligen Zuschusses in Höhe von ca. 30.000 €.
Insgesamt übernimmt die Gemeinde damit ein Defizit für das Jahr 2023 in Höhe von ca. 177.000 €, was der höchste Betrag in den vergangenen Jahren ist.
Die Gründe für das Defizit wurden, aufgeteilt auf alle Einrichtungen, klar aufgezeigt und benannt. So spielen Unterbelegungen und dadurch sinkende Einnahmen aus Elternbeiträgen, höherer Unterhaltungsaufwand sowie steigende Lohnkosten hier eine große Rolle.
Mit unserer Zustimmung stehen wir als SPD-Fraktion verlässlich an der Seite der Johanniter als Träger unserer Kindertageseinrichtungen und gehen den in den letzten Jahren eingeschlagenen Weg fort.
Gleichwohl waren wir uns, wie auch der gesamte Gemeinderat, einig, dass in den kommenden Monaten intensiv an Optimierungsmöglichkeiten beim Betrieb der Kindertageseinrichtungen gearbeitet werden muss. Ziel muss es sein, den Defizitbetrag deutlich zu reduzieren.
Viele Ideen kamen hier bereits in der vorbereitenden Jugend-, Kultur- und Sozialausschusssitzung auf den Tisch und werden nun zeitnah mit den Johannitern diskutiert und erarbeitet. Hier werden wir uns konstruktiv mit einbringen!
Minigolfanlage im Dürrbachpark
Da die Minigolfanlage im Dürrbachpark in die Jahre gekommen ist, wurde dem Gemeinderat nun eine alternative Nutzungsmöglichkeit in Form einer Adventuregolfanlage vorgestellt.
Da sich die Idee und dahingehend auch die Planung noch im Anfangsstadium befinden, werden in den kommenden Wochen noch weitere Information eingeholt und Gespräche geführt werden müssen.
Viele Fragen sind noch offen, wie die Finanzierung der Investition, der laufende Unterhalt, die Preisgestaltung, die prognostizierte Spieleanzahl im Jahr usw. Zudem ist es wichtig zu wissen, wieviel der Erhalt der alten Minigolfanlage im Vergleich kosten würde.
Grundsätzlich ist solch eine Anlage natürlich sehr attraktiv und kann den Dürrbachpark und die gesamte Gemeinde freizeittechnisch aufwerten. Dennoch blicken zumindest Teile unserer Fraktion (noch?) skeptisch auf solch ein großes freiwilliges Projekt in Zeiten klammer Kassen.
Nichtsdestotrotz wollen wir dem nächsten Schritt nicht im Wege stehen und haben einstimmig der Verwaltung die Weiterverfolgung des Projekts empfohlen.
Mitte Mai war es soweit. Unser langjähriges Mitglied Walter Kolb ist 85 Jahre alt geworden.
Walter stammte aus einfachen Verhältnissen und kam durch seine Tätigkeit in der Landesanstalt Veitshöchheim nach Güntersleben, hat dort gebaut und sich Niedergelassen.
1967 hat er als Landschaftsarchitekt, im Auftrag des Altbürgermeisters Müller, aus einer buckligen Wiese, die heutigen Sportanlagen, inkl. der 400-Meter-Bahn, geplant und mit Hilfe eines Rentnertrupps, ohne Honorar gebaut.
Später wurde er dann SPD Mitglied, saß 15 Jahre im Gemeinderat, war Fraktionssprecher und kandidierte für das Amt des Bürgermeisters. Zum 100jährigem Jubiläum des hiesigen Dorfverbandes 2019, gestaltete Walter die Festschrift.
1988 gründete Walter die Bürgerinitiative „Goliath“. Durch das gemeinsame Vorgehen aller politischer Fraktionen und der meisten Günterslebener Bürger, konnte die um 20 Hektar geplante Erweiterung des Munitionsdepots, mit Hubschrauberlandeplatz und Autobahnanschluss verhindert werden.
Noch heute ist Walter im SPD Ortsverein als Revisor aktiv. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bei ihm bedanken. Wünschen ihm alles Gute und das er noch lange so aktiv und fit bleibt, wie er war und noch immer ist.
Lieber Walter, vielen Dank für dein langjähriges Engagement bei uns im Ortsverein und für unsere Gemeinde.
Im Rahmen des Baus des neuen Kleinkindspielplatzes am Dürrbachpark ist aufgefallen, dass das dort ansässige Insektenhotel schon ziemlich in die Jahre gekommen ist. Unsere Gemeinderats- und Vorstandsmitglied Detlef Schnok nahm sich dieser Aufgabe und brachte es wieder in Schuss. Pünktlich zur Eröffnung des Kleinkindspielplatzes konnte auch das Insektenhotel an alter Position in neuem Glanz erstrahlen.
Danke Detlef, dass du dich des Hotels angenommen hast.
Mitte des Monats April kündigte sich die Landkreis-SPD zu einer Vorstandssitzung in Güntersleben an. Zuerst besuchten wir die Festhalle und ließen uns von unserem 2. Bürgermeister Gerhard Möldner über den aktuellen Stand der Sanierungen ins Bild setzen. Danach besprachen dann die Vorstandschaft des Ortsvereins Güntersleben, zusammen mit der Landkreis SPD Themen, die vor kurzem umgesetzt wurden (Sirenenanlagen), die gerade umgesetzt werden (Festhalle) oder vor der Umsetzung stehen (Sanierung Schönbrunnenstraße/Gramschatzer Straße). Im Anschluss an unsere Themen begann die Sitzung der Vorstandschaft der Landkreis SPD. Themen wie die anstehende Europawahl, aber auch schon die Planungen für die Bundestagswahl waren Themen. Die Vorstandschaft der Günterslebener SPD durfte bei allen Themen fleißig mitdiskutieren. Es war ein interessanter und kurzweiliger Abend. Vielen Dank an unsere Günterslebenerin Angelika Hechelhammer als stellv. Vorsitzende der Landkreis SPD die diesen Abend ermöglicht hat. Michael Jung (Vorsitzender)
Über 150 Gäste durfte der 2. Bürgermeister Gerhard Möldner am Faschingsdienstag in der Schulturnhalle zu einem Vortrag des Generalsekretärs der SPD begrüßen. Untermalt wurde die Veranstaltung von den Musikern Michael Fritz und Oliver Thedieck.
Kevin Kühnert stellte durch eindrückliche Beispiele die Gefahr durch das Gedankengut der AfD dar. Im Gegensatz dazu drückte er seine Freude über die Menschen in der Region aus, die sich an Demonstrationen für die Demokratie beteiligen. Es ist seit über 160 Jahre die Tradition der SPD, gegen Rechtsextremismus zu kämpfen und dies ist heute aktueller denn je.
Es gilt eine klare Kante gegen Hass und Hetze zu zeigen.
Nach zwei Jahren in der Ampelkoalition, in der es regelmäßig Reibungspunkte gab, stellte Kevin Kühnert vor allem die erreichten Ziele, wie die Erhöhung des Kindergelds oder die Anhebung des Mindestlohns, in den Vordergrund.
Mit einem Ausblick auf die künftigen Projekte wie dem Rentenpaket II soll noch in dieser Legislaturperiode die Sicherung des Rentenniveaus eingeführt werden.
Kevin Kühnerts rhetorisch ausgefeilter Vortrag hatte vor allem einen Appell: Jede und jeder soll sich auf allen Ebenen für unsere demokratischen Werte und die Menschenrechte einsetzen und nicht unreflektiert Aussagen aus sozialen Medien übernehmen und weiterverbreiten.
Über eine Stunde nahm er sich im Anschluss noch Zeit für die Fragen und Anliegen der Zuhörerinnen und Zuhörer.
Aufgrund der Neuberechnung der Wasser- und Abwassergebühren wurde die entsprechend angepasste Satzung beschlossen.
Hort im Haus der Generationen
Für die Erweiterung zum Hort im Haus der Generationen wurden die Fachplanungsaufträge für Heizungs-, Lüftungs-, Sanitärinstallation beschlossen.
Erschließung des Bauabschnittes 1.2 auf der Platte
Als sicherlich wichtigstes Thema in der öffentlichen Sitzung wurde das Thema der Erschließung des Bauabschnittes 1.2 auf der Platte beraten.
Im Rahmen der Erschließung des Baugebiets „Platte“ entstand im westlichen Bereich des Gebiets ein Streifen, welcher in privaten Händen ist (BA1.2). Aktuell befindet sich dort Grünfläche. Das Bestreben der Gemeinde ist es, diesen Streifen in Bauland umzuwandeln. Demzufolge wurde dieses Gebiet bereits im Bebauungsplan „Platte“ berücksichtigt. Um die Erschließung seitens der Gemeinde uns seitens der Eigentümer voran zu bringen fanden in der Vergangenheit immer wieder Gespräche und Verhandlungen statt. Bedauerlicherweise bisher ohne Ergebnis.
Das Ziel der Gemeinde im BA 1.2 war immer eine freiwillige Umlegung in Verbindung mit einem privatrechtlichen Vertrag zur Übernahme der Kosten zu 100% durch die Eigentümer. Nur deshalb war die Gemeinde in der Vergangenheit zu mehreren Zugeständnissen , was jeweils die Änderung des Bebauungsplans nach sich zog ,bereit.
Mit Blick auf den derzeit gültigen Bebauungsplan sieht man das Entgegenkommen der Gemeinde; die Straßen und öffentliche Flächen wurden in kleinst möglichem Umfang umgeplant.
Dieses Entgegenkommen hat im Gemeinderat immer wieder zu Diskussionen geführt und die Entscheidungen dazu sind oftmals auch mit Bauchschmerzen getroffen worden, wie in den Sitzungsprotokollen der Vergangenheit nachzulesen ist.
Festzustellen gilt, dass wenn die Durchführung der Erschließung nach derzeitigem Bebauungsplan, mit freiwilliger Umlegung und Kostenübernahme durch die Eigentümer erfolgen würde, sowohl die Eigentümer, wie auch die Gemeinde Gewinner sein würden. Eine Verschiebung dieses Gleichgewichts, insbesondere aufgrund der Finanzierung, zugunsten der Grundstückseigentümer kommt für die SPD-Fraktion deshalb nicht in Frage.
Um jedoch einer möglichen Erschließungsverzögerung entgegen zu wirken, sollte den Eigentümern nochmals die freiwillige Umlegung in Verbindung mit einem privatrechtlichen Kostenübernahmevertrag innerhalb einer Frist von 3 Monaten angeboten werden.
Sollten nicht alle zustimmen, streben wir dann eine amtliche Umlegung nach dem BauGB an.
Diesem Beschlussvorschlag von Seiten der SPD-Fraktion stimmte der Gemeinderat mehrheitlich zu, wodurch der Stillstand der vergangenen Jahre beendet wird und die Entwicklung im BA 1.2 fortschreiten kann.
Der bereits geleistete planerische Aufwand kann auch bei einer amtlichen Umlegung zum großen Teil mit einfließen. Damit ist der Weg vielleicht ein anderer, am Ende steht aber annähernd das gleiche Ergebnis.
Für die kooperativen Eigentümer im BA 1.2 sind Verzögerungen, die bei der amtlichen Umlegung aufgrund von Klagen Einzelner auftreten können, natürlich ärgerlich. Aus Sicht der SPD-Fraktion muss sich die Gemeinde jedoch hier auch an einer Stelle positionieren, über die sie eben nicht bereit ist hinaus zu gehen. Dafür hat der Gemeinderat einen Grundsatzbeschluss gefasst, der nach wie vor Gültigkeit besitzt. Und dieser Beschluss wurde für alle Günterslebener/innen gefasst.
Im ersten, umfassenden Tagesordnungspunkt stellte sich eine Firma vor die sich mit der Errichtung von Bürgerwindkraftanlagen befasst. Es wurde über ein mögliches Szenario ab 2026 gesprochen, wenn die ersten bestehenden Anlagen auf der Steinhöhe ihr Förderende erreicht haben. Zu dem sehr interessanten Vortrag möchten wir unsere Sichtweise darstellen.
Meinung der SPD Güntersleben Der Klimawandel, mitunter durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe hervorgerufen, ist nicht mehr ignorierbar. Hitzetage steigen, Wasserknappheit, besonders in unserer Region, ist in aller Munde. Um einen machbaren Beitrag zu leisten, treten wir dafür ein, die Leistung der auf dem Gemarkungsgebiet Güntersleben bestehenden Windkraftanlagen, deutlich zu erhöhen. Aus unserer Sicht kommt, wenn überhaupt, nur eine Bürgerwindkraftanlage, bestehend aus mehreren Anlagen in Betracht. Nur so sehen wir eine Akzeptanz für die Maßnahme als gegeben. Für die Umsetzung der Maßnahme ist es jedoch zwingend erforderlich, dass sie von einer Mehrheit der Günterslebener mitgetragen wird.
Fahrental
Wiederholte Beschwerden von Anliegern des Gewerbegebietes Fahrental über das Parkverhalten veranlasste die Verwaltung diese Problematik im Ausschuss zu thematisieren. Nach eingehender Diskussion wurde die Verwaltung beauftragt, einen Vorschlag einer Parkregelung für eine der nächsten Sitzungen vorzubereiten.
Flurweg oberhalb der Weinbergstraße
Ebenfalls musste sich das Gremium mit mehreren Beschwerden aus dem Neubaugebiet Platte beschäftigen. Unisono wird hier die unzulässige Nutzung des Flurwegs oberhalb der Weinbergstraße moniert. Es gilt zum wiederholten male festzustellen, dass das Baugebiet Platte ausschließlich über die Altenbergstraße erschlossen ist. Leider sah sich der Ausschuss gezwungen dies nunmehr mit Sperrpfosten so herzustellen, dass eine Befahrung des Flurweges aus dem Neubaugebiet heraus unterbunden wird.
Ortsplan
Zum Abschluss wurde in den Bekanntgaben mitgeteilt, dass demnächst ein neuer Ortsplan aufgelegt wird.
Unser 2. Bürgermeister Gerhard Möldner wurde, neben den Gemeinderatsmitgliedern Marianne Scheu-Helgert, Ira Wolz und Michael Freudenberger, für seine langjährige, ehrenamtliche Tätigkeit als Gemeinderat geehrt. Nachdem eine persönliche Übergabe der Urkunde des Bayerischen Staatsministeriums durch den Landrat aufgrund der Corona-Pandemie bislang nicht erfolgen konnte, wurde die Ehrung durch Bürgermeisterin Klara Schömig übernommen. Gerhard, auch von Deinen Fraktionskolleg*innen DANKE für Deinen Einsatz!
Neugestaltung des Außenbereiches der KiTa Villa Kunterbunt
Bereits in der Mai-Sitzung stand dieses Thema auf der Tagesordnung des Gemeinderates. Im Anschluss daran wurde durch die Architektin eine geänderte und bezüglich der Kosten für die jeweiligen Arbeiten anders aufgeschlüsselte, Planung vorgelegt. Im Focus der Diskussion stand, neben den insgesamt hohen Kosten, die für die Krippengruppen (1-2 Jährige) vorgeschlagene Spielkombination. Die SPD-Fraktion vertrat dabei die Meinung, dass gerade die Neugestaltung für diese Altersgruppe unverzichtbar ist, weil es hier bislang eine nur unzureichende Ausstattung gibt. Durch Verzicht auf einige wenige Spielgeräte, die Bereitschaft der Eltern sowie der Eigenheimervereinigung, sich durch Eigenleistungen an den anstehenden Arbeiten zu beteiligen, konnte nun eine Kosteneinsparung von ca. 30 T€ erreicht werden.
Interessante Bekanntgaben waren
Die Termine für Lehrgänge für Hobbyhandwerker zum Bau von Trockenmauern wurden auf den 17.07. und 24.07.2021 festgelegt. Auf der Homepage der Gemeinde sind hierzu Informationen abrufbar.
Sanierung der Lang-, Büttner- und Schustergasse: der Baufortschritt liegt aktuell rund 2 Wochen hinter der Planung
Bis Ende Juni sollen die Arbeite für die Verlegung der Bushaltestelle Mehlenstraße abgeschlossen sein, die Thüngersheimer Straße wird dann wieder ohne Behinderungen befahrbar sein
Der Baufortschritt zum Umbau des Hauses der Generationen zu einem Kinderhort verläuft planmäßig.
So wurden die abgesenkten Pflasterquerungen im Winterleitenweg begutachtet. Mit einer Gegenstimme wurde beschlossen die Querungen aus Wirtschaftlichkeitsgründen zu asphaltieren.
Steinleseplätze
Wie auch schon in der Dorfzeitung berichtet wurde besonders der Steinleseplatz am Fahrental vermehrt als Schuttplatz benutzt. Wir finden dieses Verhalten von Mitbürgern/ -innen äußerst bedauernswert. So schlossen wir uns dem Vorschlag der CSU, die öffentlichen Steinleseplätze aufzulösen, gerne an. Auch sehen wir die Auslobung einer Belohnung für die Mitteilung unberechtigter Ablagerungen leider als erforderlich an.
Bachweg
Die letzte Ortseinsicht fand im Bachweg, dort an den beschädigten Randsteinen zum Bach hin statt. Die Verwaltung (Bauhof) machte den Vorschlag die Randeinfassungen mit L-Steinen zu ertüchtigen. Grundsätzlich sehen wir dies als erforderlich an. Jedoch befürchten wir dass die Ausführung durch den Bauhof zu erheblichen Verzögerungen führen wird und konnten uns deshalb der Ausführung nicht anschließen. Die Mehrheit des Ausschusses stimmte jedoch dem Vorschlag zu.
Kläranlage
In der Kläranlage muss die 25 Jahre alte SPS-Steuerung gegen eine neue ausgetauscht werden. Die neue Steuerung wurde einstimmig für eine Summe von ca. 9.000€ beauftragt.
Villa Kunterbunt
Außerdem wurde abermals die Außenanlage der Villa Kunterbunt besprochen. Hierzu verweisen wir auf unsere Stellungnahmen in der Dorfzeitung Juni und Juli