von SPD Guentersleben | Juni 30, 2021 | Aus den Ausschüssen
Windenergie
Im ersten, umfassenden Tagesordnungspunkt stellte sich eine Firma vor die sich mit der Errichtung von Bürgerwindkraftanlagen befasst. Es wurde über ein mögliches Szenario ab 2026 gesprochen, wenn die ersten bestehenden Anlagen auf der Steinhöhe ihr Förderende erreicht haben. Zu dem sehr interessanten Vortrag möchten wir unsere Sichtweise darstellen.
Meinung der SPD Güntersleben
Der Klimawandel, mitunter durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe hervorgerufen, ist nicht mehr ignorierbar. Hitzetage steigen, Wasserknappheit, besonders in unserer Region, ist in aller Munde. Um einen machbaren Beitrag zu leisten, treten wir dafür ein, die Leistung der auf dem Gemarkungsgebiet Güntersleben bestehenden Windkraftanlagen, deutlich zu erhöhen. Aus unserer Sicht kommt, wenn überhaupt, nur eine Bürgerwindkraftanlage, bestehend aus mehreren Anlagen in Betracht. Nur so sehen wir eine Akzeptanz für die Maßnahme als gegeben. Für die Umsetzung der Maßnahme ist es jedoch zwingend erforderlich, dass sie von einer Mehrheit der Günterslebener mitgetragen wird.
Fahrental
Wiederholte Beschwerden von Anliegern des Gewerbegebietes Fahrental über das Parkverhalten veranlasste die Verwaltung diese Problematik im Ausschuss zu thematisieren. Nach eingehender Diskussion wurde die Verwaltung beauftragt, einen Vorschlag einer Parkregelung für eine der nächsten Sitzungen vorzubereiten.
Flurweg oberhalb der Weinbergstraße
Ebenfalls musste sich das Gremium mit mehreren Beschwerden aus dem Neubaugebiet Platte beschäftigen. Unisono wird hier die unzulässige Nutzung des Flurwegs oberhalb der Weinbergstraße moniert. Es gilt zum wiederholten male festzustellen, dass das Baugebiet Platte ausschließlich über die Altenbergstraße erschlossen ist. Leider sah sich der Ausschuss gezwungen dies nunmehr mit Sperrpfosten so herzustellen, dass eine Befahrung des Flurweges aus dem Neubaugebiet heraus unterbunden wird.
Ortsplan
Zum Abschluss wurde in den Bekanntgaben mitgeteilt, dass demnächst ein neuer Ortsplan aufgelegt wird.
von SPD Guentersleben | Mai 31, 2021 | Aus den Ausschüssen
Die Sitzung begann mit mehreren Ortseinsichten.
Winterleitenweg
So wurden die abgesenkten Pflasterquerungen im Winterleitenweg begutachtet. Mit einer Gegenstimme wurde beschlossen die Querungen aus Wirtschaftlichkeitsgründen zu asphaltieren.
Steinleseplätze
Wie auch schon in der Dorfzeitung berichtet wurde besonders der Steinleseplatz am Fahrental vermehrt als Schuttplatz benutzt. Wir finden dieses Verhalten von Mitbürgern/ -innen äußerst bedauernswert. So schlossen wir uns dem Vorschlag der CSU, die öffentlichen Steinleseplätze aufzulösen, gerne an. Auch sehen wir die Auslobung einer Belohnung für die Mitteilung unberechtigter Ablagerungen leider als erforderlich an.
Bachweg
Die letzte Ortseinsicht fand im Bachweg, dort an den beschädigten Randsteinen zum Bach hin statt. Die Verwaltung (Bauhof) machte den Vorschlag die Randeinfassungen mit L-Steinen zu ertüchtigen. Grundsätzlich sehen wir dies als erforderlich an. Jedoch befürchten wir dass die Ausführung durch den Bauhof zu erheblichen Verzögerungen führen wird und konnten uns deshalb der Ausführung nicht anschließen. Die Mehrheit des Ausschusses stimmte jedoch dem Vorschlag zu.
Kläranlage
In der Kläranlage muss die 25 Jahre alte SPS-Steuerung gegen eine neue ausgetauscht werden. Die neue Steuerung wurde einstimmig für eine Summe von ca. 9.000€ beauftragt.
Villa Kunterbunt
Außerdem wurde abermals die Außenanlage der Villa Kunterbunt besprochen. Hierzu verweisen wir auf unsere Stellungnahmen in der Dorfzeitung Juni und Juli
von SPD Guentersleben | Nov. 25, 2020 | Aus den Ausschüssen
Gestaltung des Pausenhofs der Grundschule
Gleich im ersten Tagesordnungspunkt wurde intensiv über die Gestaltung des Pausenhofs der Grundschule beraten. Seit einigen Jahren, eigentlich schon seit der Sanierung der Schule war die Gestaltung des Pausenhofs immer wieder mal Thema. Im gleichen Zeitraum stellte der Gemeinderat dazu Finanzmittel in den Haushalt ein. Auch in 2020 sind 40.000 € vorgesehen. So erfreute es die SPD Fraktion sehr, dass ein entsprechender Entwurf vorgestellt werden konnte. Die Präsentation wurde von den Lehrerinnen unter Führung der Schulleitung und vom Sprecher der Elternbeiräte Michael Jung vorgetragen. Ausführlich wurden die im Rahmen des Budgets vorgestellten Verbesserungen vorgestellt und letztendlich vom Ausschuss beraten.
Unserem 2. Bürgermeister Gerhard Möldner gefielen die Planungen als Grundlage so gut, dass er den Vorschlag unterbreitete die Gesamtsituation des Pausenhofes zu überdenken und im Jahr 2021 auch umzusetzen. Diesem Vorschlag waren die anderen Räte nicht abgeneigt, so dass der Ausschuss dem Gemeinderat empfehlen wird, für die Überplanung des Pausenhofes einem geeigneten Fachplaner zu beauftragen. Die Planungen sind mit dem Gremium abzustimmen und sollten noch im neuen Jahr zur Ausführung kommen.
Wir freuen uns sehr dass der Ausschuss diesen Weg gewählt hat. Gerade als strukturschwache Gemeinde ist es wichtig eine besonders hohe Wohnqualität vorzuweisen.
Trennsystem für Regenwasser und Schmutzwasser
Mit dem Einstieg in das innerörtliche Trennsystem für Regenwasser und Schmutzwasser wurde die Gemeinde seitens der Genehmigungsbehörden verpflichtet Retentionsraum für Niederschläge herzustellen. Das beauftragte Ingenieurbüro legte die ersten Entwürfe zur Beratung vor und wurde beauftragt das benötigte Rückhaltevolumen von ca. 2000 m³ an verschiedenen Stellen der Gemarkung zu berechnen. Auch hier freut es uns besonders, dass eine Initiative der SPD ins Trennsystem konsequent weitergeführt wird um aktiven Umweltschutz nachhaltig zu betreiben. Der von uns schon lange geforderte Retentionsraum wird nun endlich vor der Ortschaft angegangen. Neben dem Effekt der Verringerung von Überschwemmungsgefahren (viele erinnern sich noch an 1991), wird die Neubildung von Grundwasser durch Regenrückhaltung unterstützt. Wenn uns das jetzt noch gelingt mir der Renaturierung des Dürrbachs zu verbinden ist uns hier ein großer Schritt in die richtige Richtung gelungen.
Kindergarten Erdenstern
Der Bericht endet mit der Beratung über das im Kindergarten in die Jahre gekommene Spielschiff. Hier wurden die Sicherheitsmängel vorgestellt und letztendlich deren Beseitigung durch ein Fachunternehmen beauftragt.
von SPD Guentersleben | Okt. 28, 2020 | Aus den Ausschüssen
Der BLU traf sich zunächst zu einer Waldbegehung und besprach dann die Schäden des Feuerwehrhauses.
Waldbegehung
Traditionell trifft sich der Bau-. Landwirtschafts- und Umweltausschuss im letzten Quartal des Jahres auf einem Freitag um 15 Uhr, um zusammen mit der zuständigen Revierförsterin eine Waldbegehung durchzuführen. Begangen wurde die Waldabteilung Fass. Während der ca. eineinhalbstündigen Begehung erklärte die Försterin den Bestand und die Pflegemaßnahmen ausführlich.
Unter anderem konnten wir frisch geschlagene Funiereichen sehen, die – so hoffen wir – mehrere tausend Euro erlösen sollen.
Leider mussten wir auch die durch die Trockenheit entstandenen Schäden zur Kenntnis nehmen. Besonders der Borkenkäfer hat in einer Abteilung die Restbestände an Fichten in der Flur so stark geschädigt, dass der verbliebene Rest ebenso entfernt werden muss. Hier sollen klimataugliche heimische Hölzer neu angepflanzt werden. Schlussendlich wurden aufgrund der Trockenschäden die Holzpreise nach unten angepasst.
Klimawäldchen
Im Zuge des Rundgangs wurde zu dem von uns initiierten Klimawäldchen nachgefragt. Leider gibt es hier noch keine Fortschritte zu verzeichnen. Wir wollen hoffen, dass einige Flächen ausgesucht werden, wo ein oder mehrere durch die Bürger*innen getragene Projekte entstehen könnten.
Wild
Die Jägerschaft wurde ausdrücklich von der Försterin gelobt. Das Wild ist im Einklang mit dem Wald, so dass sich der Wald selbst verjüngen kann, ohne dem Verbiss zum Opfer zu fallen. Auch von uns ein herzliches Dankeschön für die kompetente Unterstützung.
Feuerwehrgerätehaus
Dort wurden wir von den Verantwortlichen der Feuerwehr erwartet. Detailliert und kompetent wurden uns die Schäden des in die Jahre gekommenen Feuerwehrgerätehauses vorgestellt und erläutert. Die erforderlichen Maßnahmen wurden bereits berechnet und liegen im niedrigen sechsstelligen Bereich. Der Bauausschuss nahm die Aufstellung zur Kenntnis und bat die Verantwortlichen mitzuteilen welche Eigenleistung sich der Verein vorstellen könnte. Mit der Hausaufgabe betraut wird die Feuerwehrführung einen entsprechenden Antrag an den Gemeinderat formulieren.
Nachdem zwei Bauanträge behandelt wurden und die Protokolle der letzten Sitzungen genehmigt waren, schloss die Sitzung.
von SPD Guentersleben | Okt. 2, 2020 | Aus den Ausschüssen
Für den 29.09.2020 wurden gleich zwei Ausschüsse zu einer gemeinsamen Sitzung geladen.
Als wichtigster Punkt stand „Bauhofkonzept“ auf der Tagesordnung.
Im Vorfeld erhielten die Mitglieder der Ausschüsse ein Dossier einer Firma für Kommunalberatung, die von der „Kommunalen Allianz Würzburger Norden e. V.“ mit der Erstellung eines Kooperationskonzeptes für die Bauhöfe der 10 Mitgliedsgemeinden beauftragt wurde.
Im Zuge dieses Auftrages wurde auch für den Günterslebener Bauhof eine Kurzanalyse über das Aufgabenprofil erstellt sowie dessen technische, personelle und bauliche Ausstattung betrachtet.
Als Ergebnis geht aus den Ausführungen hervor, dass „der Bauhof der Gemeinde Güntersleben seine Aufgaben wirtschaftlich erbringt“, was von allen Fraktionen als großes Lob anerkannt wurde.
Aus der Untersuchung heraus wird empfohlen, dass der Regiebetrieb des Günterslebener Bauhofes beibehalten werden sollte. Lediglich für die Gemeinden Oberpleichfeld, Prosselsheim und Eisenheim wurde ein gemeinsamer Bauhof in Bergtheim für empfehlenswert erachtet.
Dennoch eigenen sich auch für Güntersleben einzelne Tätigkeiten für Zusammenschlüsse mit anderen Bauhöfen, z.B. Hauptinspektion für Spielplätze, gemeinsamer Sicherheitsbeauftragter oder auch Rufbereitschaft für den Bereich der Wasserversorgung, letzteres insbesondere mit Rimpar. Auch ist es denkbar, Anschaffungen gemeinsam zu planen und auszuschreiben, um so durch eine höhere Auftragssumme günstigere Preise zu erzielen. Hier wies der 2. Bürgermeister Gerhard Möldner auf das bereits erstellte Fahrzeugkonzept hin, welches Güntersleben bereits jetzt ermöglicht, notwendige Neuanschaffungen zu planen, was bei solchen gemeinsamen Anschaffungen von großem Vorteil wäre.
Es wird auch festgestellt, dass unser Bauhofleiter abgesehen von seinem klassischen Aufgabengebiet einen erheblichen Teil seiner Arbeit Bautechnikeraufgaben widmet. Hier wird empfohlen, beim Ausscheiden des Stelleninhabers, die Bautechnikertätigkeiten ins Rathaus zurück zu führen, wo sie klassisch angesiedelt sind. In der Folge ergab sich eine Diskussion über die mögliche Qualifikation eines künftigen Bauhofleiters, bei dem man sich im Ergebnis einig war, dass sich ein Handwerksmeister sehr gut eignen würde. Für die Arbeiten die im Rathaus erbracht werden sollen, ist ein Bautechniker denkbar. Auch für Gerhard Möldner wäre dies gut vorstellbar, er hielt es jedoch für wichtig, diese Entscheidung nach der bereits diskutierten Organisationsuntersuchung der Hauptverwaltung zu treffen bzw. die zu besetzende Stelle hier zu berücksichtigen. Sofern für die Untersuchung ein externes Beratungsunternehmen beauftragt würde, schlägt er keine klassische Ausschreibung vor. Vielmehr sollte die Gemeinde ihre Erwartungen an mögliche Unternehmen formulieren. Die Unternehmen könnten sich und ihre Ideen dem Gemeinderat präsentieren, der dann nach qualitativen und nicht rein finanziellen Aspekten entscheiden kann. Ähnlich hat man das bei der Vergabe der Trägerschaft für die Kindergärten gehandhabt, was sich als sehr positiv herausgestellt hatte.
Als Beschluss wurde daraufhin die Verwaltung beauftragt, die Ausschreibung für eine Organisationsuntersuchung der Hauptverwaltung vorzubereiten.
von SPD Guentersleben | Sep. 23, 2020 | Aus den Ausschüssen
Bauanträge, Bauvorhaben und Renovierungsarbeiten
Zur Überraschung der Ratsmitglieder waren eine Vielzahl von Bauherrn zur Sitzung des BLU gekommen, um die Abstimmung über ihr Bauanliegen zu verfolgen. So wurden die Bauanträge mit Zustimmung der Anwesenden auf der Tagesordnung vorgezogen.
Es wurden den Anträgen zweier neuen Wohnhäuser, erfreulicherweise in der bereits schon bestehenden Wohnbebauung, einstimmig zugestimmt.
Die fertiggestellten Pläne für den neu zu gestaltenden Schülerhort im Haus der Generationen wurden vom Gremium einstimmig freigegeben. Ergänzend hierzu wurden die dem Haus der Generationen gegenüberliegenden elf Parkplätze in der Weinbergstraße ebenfalls einstimmig beschlossen.
Besonders begrüßt wurde die Geschäftsidee eines jungen Landwirtsehepaars, welches einen neuen Aussiedlerhof mit Hofladen aufbauen möchte. Wir wünschen dazu alles Gute und viel Glück!
Im anschließenden Genehmigungsfreistellungsverfahren wurde bekannt gegeben, dass im Wiesenweg ein Wohngebäude mit sechs Wohneinheiten entstehen soll.
Im Folgenden wurde der Auftrag für die Neugestaltung der Straßenbeleuchtung für die Lang-, Büttner- und Schustergasse vergeben. In bewährter Weise wurde dies von unserem Bauhofleiter Herrn Klemmer vorgetragen.
Weiterhin wurde das Streichen der Holzfenster in der KiTa “Villa Kunterbunt“ an einen örtlichen Handwerker vergeben.
Nachdem die Fachaufsicht des Landratsamtes die akustischen Verhältnisse in zwei Gruppenräumen der KiTa „Erdenstern“ bemängelt hat, beschloss der BLU dort Akustikdecken einzubauen.
Programm „Post-Corona-Stadt“
Für das Programm „Post-Corona-Stadt“ einigte sich der Rat auf die Eingabe eines Begegnungsplatzes an einem Retentionsbecken auf der Platte. Spontan viel uns der Name „Spätzplatz“ (Platz der Begegnung, meist für junge Leute) ein.
Gewerbegebiet Fahrental
Im Hauptteil der Sitzung stellten die Planer des Ingenieurbüros Auktor ihre Gedanken zur Entwicklung der Erweiterung des Gewerbegebietes vor. Da bewusst auf eine größere Diskussion verzichtet wurde, äußerten die meisten Ratsmitglieder nur besonders wichtige Argumente und gaben sie den Planern mit.
Es folgten die Bekanntgaben der Verwaltung.
Luftfiltergeräte für Schule und Kindertageseinrichtungen
Die SPD-Fraktion hatte im Vorfeld der Sitzung einen Dringlichkeitsantrag gestellt, welcher als letzter Punkt zwar angesprochen, allerdings nicht in die Tagesordnung aufgenommen wurde. Der Antrag betrachtet die technische Reinigung der Luft in Klassen- und Kitaräumen. So soll die Ansteckungsgefahr durch indirekte Infektion minimiert werden. Basis des Antrages bildet eine wissenschaftliche Studie der Universität der Bundeswehr.
Der SPD-Fraktion ist sehr wohl bewusst, dass es sich bei einer Beschaffung von ca. 20 Geräten dieser Art um eine mittlere fünfstellige Summe handelt.
Dennoch streben wir – zum Wohle der Kinder, Lehrkräfte und Mitarbeiter*innen in den Kindertageseinrichtungen – eine zielführende und umfassende, auf wissenschaftlichen Grundlagen basierende Debatte an.
Wir – als SPD-Fraktion bedauern es, dass der TOP erst in die nächste Tagesordnung aufgenommen wird. Um schnellstmöglich handlungsfähig zu sein, war es unser Ziel den Weg für eine kurzfristige Bestellung vorzubereiten, um so sicherzustellen, dass einerseits ein mögliches Förderprogramm zur Beschaffung entsprechender Luftfiltergeräte (welches am Tag nach der Sitzung durch die Bayerische Staatsregierung mit einem Volumen von 50 Millionen verkündet wurde) kurzfristig genutzt werden könnte und andererseits auch eine Bestellung ausgelöst werden könnte, bevor aufgrund einer zu erwartenden hohen Nachfrage Lieferverzögerungen auftreten.