Bau-, Landwirtschafts- und Umweltausschuss
Immer noch im Zeichen von Corona fanden am 26.05. gleich zwei Sitzungen hintereinander statt.
Begonnen mit dem Bau-, Landwirtschafts- und Umweltausschuss standen mehrere Ortseinsichten auf der Tagesordnung. So wurden als erstes die vom Landkreis genehmigten und vorgeschlagenen Ampelstandorte in Augenschein genommen. Der eine soll am jetzigen Schülerlotsenübergang errichtet werden. Nach kurzer Diskussion und mit den Vorgaben des Straßenbauamtes ist dieser Übergang zwar nicht die Wunschlösung der SPD, aber durchaus akzeptabel.
Anders der zweite Übergang welcher von der Verwaltung in Absprache mit dem Straßenbauamt auf Höhe des Einkaufmarktes am Ortseingang vorgeschlagen wurde. Hier sehen wir noch erheblichen Diskussionsbedarf, da wir der Meinung sind, dass eine Ampel an der Stelle keine Entlastung für die Bushaltestelle an der Einmündung Kantstraße bringt. Dort ist eine der am stärksten belasteten Bushaltestellen für Schüler im Ort. Die Querung im stark frequentierten Kreuzungsbereich ist aus unserer Sicht eine ernstzunehmende Gefahrenstelle. Noch dazu kann diese Haltestelle kaum behindertengerecht ausgebaut werden. Unser Ansatz besteht darin die beiden Bushaltestellen Kantstraße und Einkaufsmarkt zu einer etwa mittig zusammenzulegen und somit die Ampel für den gefahrlosen Übergang der Schüler*innen und für die Besucher des Marktes gleichermaßen zu nutzen. Auch kann diese Haltestelle dann problemlos behinderten- und seniorengerecht ausgebaut werden. Uns ist völlig bewusst das wir damit die eine Haltestelle aufgeben, aber die Vorteile mit der Querung der Kreisstraße erscheinen uns hier gewichtiger zu sein. Wir werden hier unseren Standpunkt ergebnisoffen mit den anderen Gruppierungen diskutieren.
Als nächste Ortseinsicht stand der Flurweg vom Fahrental in den Studdelsgraben auf dem Programm. So wird demnächst der Ausbau des Weges auf der Tagesordnung des Gemeinderates stehen und somit eine von uns in das Gremium gebrachte Diskussion über eine Verbindung zur B 27 angestoßen.
Als letzte Station beriet man sich am neuen Standort des Kettenbrunnen. Hier wurden im Vorfeld Bedenken laut, dass der Brunnen zu nah an der Fahrbahn steht und somit spielende Kinder vom vorbeifahrenden Verkehr gefährdet werden könnten. Nach intensiver Beratung einigte man sich, die Situation nach Inbetriebnahme des Brunnens zu beobachten. Sollte sich der Platz als Treffpunkt für unsere Kinder herauskristallisieren wird erneut über eine Abtrennung zur Straße zu reden sein.
Jugend- und Kulturausschuss
Mit einiges an Verspätung begann dann die Sitzung des Jugend- und Kulturausschuss in der Festhalle. Als einziger Tagesordnungspunkt stand hier die Vorstellung der Entwurfsplanung des Hortes im Haus der Generationen auf der Tagesordnung.
Erfreulicherweise hat der Planer unsere Anregungen bei den Vorberatungen im Bauausschuss vollumfänglich umgesetzt, so dass ein zweckmäßiges und attraktives Schülerbetreuungsangebot entstehen könnte. Durch unsere Anregung im Vorfeld der Planung wird nun bisher „toter“ Raum im Treppenhaus der Schule überbaut und somit für die Schüler nutzbar gemacht. An der Stelle möchten wir auch Dank sagen an den Fotofreunden und der Sozialstation (Paritätischer Wohlfahrtsverband) welche sehr entgegenkommend in der Bereitstellung eines zusätzlichen Raumes waren, bzw. sind. Auch freut es uns an der Stelle sehr dass die Diskussion um den Hort auf so großes Interesse bei den Eltern und Zuhörern gestoßen ist. Dies zeigt uns dass unsere fortwährende zustimmende Haltung gegenüber einem Hort auf große Zustimmung trifft und gewürdigt wird.
An der Stelle hoffen wir sehr das die Genehmigungsbehörden und bald einen positiven Bescheid zur Baugenehmigung und Förderung ausstellen, damit wir möglichst bald loslegen können.