SPD OV-Güntersleben erkundet Flur beim Fuchsloch

Am Samstag, den 10. Mai, erkundeten 17 neugierige, Groß wie Klein, bei strahlendem Wetter die Günterslebener Flur. Unter fachkundiger Leitung von Werner Kuhn trafen sich die Teilnehmer um 10 Uhr oberhalb des Hubertushofes und begaben sich auf eine dreistündige, spannende Tour zum Fuchsloch.

Herr Kuhn vermittelte an verschiedenen Stationen umfassende Einblicke in die Landwirtschaft, Renaturierung, Biodiversität und die Jagd. Dabei erklärte er nicht nur die komplexen Zusammenhänge zwischen menschlichem Handeln und dessen Auswirkungen auf die Natur, sondern ging auf Fragen auch ins kleinste Detail. So erhielten die Teilnehmer einen lebendigen Eindruck von der Flora und Fauna Günterslebens, erfuhren Wissenswertes über aktuelle Wildtierbestände sowie über die Geschichte und Bedeutung von Ausgleichsflächen in der Landwirtschaft.

Thematisch spannte sich der Bogen von lokalen Besonderheiten bis zu übergeordneten politischen Fragen rund um Natur- und Landwirtschaft. Zudem wurde deutlich, wie wichtig die Wissenschaft in diesem Bereich ist – sei es durch kleine Teststationen für Kleintiere in Güntersleben oder landesweite Forschungsprojekte. Die enge Verknüpfung von Land-, Forst- und Jagdwirtschaft wurde anschaulich dargestellt.

Am Ende der Führung hatten wir von der SPD-Güntersleben ein deutlich besseres Verständnis davon, wie die Umwelt in Güntersleben funktioniert – und wie sie sich weiter entwickeln kann. Ein herzlicher Dank geht an Werner Kuhn für diese wertvollen und lehrreichen Einblicke!

Antonio Zeitz
Stellv. Vorsitzender

3. Ostermarkt in Güntersleben

Nachdem die Festhalle seit letztem Herbst wieder in vollem Glanze erstrahlt, war es am Palmwochenende wieder möglich einen Ostermarkt in dieser zu machen. Bei schönstem Frühlingswetter standen 18 Aussteller aus Güntersleben und nähere Umgebung für die Gäste bereit. Zahlreiche Aussteller meldeten schon während des Ostermarktes, bzw. im Anschluss an, dass sie gerne im nächsten Jahr wieder mit dabei sein wollen. Auch zahlreiche Anfragen für 2026 kamen bei der SPD OV-Güntersleben als Veranstalter des Ostermarktes an. Um alle Anfragen befriedigen zu können wird sportlich … mal schauen wie sich das bis ins nächste Jahr meistern lässt.

Highlights des diesjährigen Ostermarktes waren mit Sicherheit die Eiersuche für die Kinder, die Bastel- und Gestalttische von den Kindergärten, der organisierte Ballonkünstler des Kindergartens Villa Kunterbunt, gestaltete Ostereier für die Besucher des Ostermarktes und der Zauberer „Hr. Zauberhaft“ mit seiner Zaubershow auf der vorbereiteten Bühne.

Wir sagen Danke für zwei wundervolle Tage, schöne Einblicke in die Kreativkunst und tolle Angebote für Jung und Alt.

Michael Jung (Vorsitzender SPD Güntersleben)

Aus dem Gemeinderat: Jugendsozialarbeit an Schulen

Der Gemeinderat musste sich in der März-Sitzung mit einer unerfreulichen Entwicklung bei dem Projekt „Jugendsozialarbeit an Schulen“ beschäftigen.

Aufgrund geringerer Förderung durch die Regierung von Unterfranken und wegen stark steigenden Personalkosten erhöht sich der Anteil, den die Gemeinde finanziell zu tragen hat auf über 18.000 Euro für 2024 bzw. ca. 29.000 Euro für 2025. In den Jahren 2022 und 2023 lag man bei knapp 7.000 Euro bzw. 4.000 €.

Leider gingen die Zahlen erst kurz vor der Sitzung ein, sodass tiefer gehende Nachfragen kaum noch möglich waren. Nicht alle Begründungen und Hintergründe war nachvollziehbar, zudem lagen für die Abrechnung 2024 zunächst falsche Zahlen vor.

Wir von der SPD-Fraktion erkennen klar den sehr positiven Aspekt der zusätzlichen pädagogischen Kraft an der Schule, gerade in der aktuell auch für Kinder sehr herausfordernden Zeit. Die Kinder können sich bei Problemen im schulischen oder privaten Bereich an die Kraft wenden und so niederschwellig und ohne große Hürde Hilfe in Anspruch nehmen. Auch für das Lehrpersonal fungiert die Kraft als Ansprechpartnerin, wenn Kinder Auffälligkeiten zeigen und sich Hilfebedarf abzeichnet.

Allerdings sind wir der Meinung, dass die Finanzierung dieser Kraft nicht Aufgabe der Gemeinde als Schulaufwandsträger ist, sondern die des Freistaats Bayern.

Aufgrund der auch in der Gemeinde äußerst knappen Finanzlage, steht der Fortgang des Projekts stark auf der Kippe.

Der Träger der Jugendsozialarbeit, im Fall der Gemeinde Güntersleben die AWO, soll bis Mitte des Jahres detailliertere Begründungen für die Kostensteigerungen vorlegen, damit sich der Gemeinderat nochmals mit der Thematik inhaltlich befassen kann.