3. Ostermarkt in Güntersleben

Nachdem die Festhalle seit letztem Herbst wieder in vollem Glanze erstrahlt, war es am Palmwochenende wieder möglich einen Ostermarkt in dieser zu machen. Bei schönstem Frühlingswetter standen 18 Aussteller aus Güntersleben und nähere Umgebung für die Gäste bereit. Zahlreiche Aussteller meldeten schon während des Ostermarktes, bzw. im Anschluss an, dass sie gerne im nächsten Jahr wieder mit dabei sein wollen. Auch zahlreiche Anfragen für 2026 kamen bei der SPD OV-Güntersleben als Veranstalter des Ostermarktes an. Um alle Anfragen befriedigen zu können wird sportlich … mal schauen wie sich das bis ins nächste Jahr meistern lässt.

Highlights des diesjährigen Ostermarktes waren mit Sicherheit die Eiersuche für die Kinder, die Bastel- und Gestalttische von den Kindergärten, der organisierte Ballonkünstler des Kindergartens Villa Kunterbunt, gestaltete Ostereier für die Besucher des Ostermarktes und der Zauberer „Hr. Zauberhaft“ mit seiner Zaubershow auf der vorbereiteten Bühne.

Wir sagen Danke für zwei wundervolle Tage, schöne Einblicke in die Kreativkunst und tolle Angebote für Jung und Alt.

Michael Jung (Vorsitzender SPD Güntersleben)

Aus dem Gemeinderat: Jugendsozialarbeit an Schulen

Der Gemeinderat musste sich in der März-Sitzung mit einer unerfreulichen Entwicklung bei dem Projekt „Jugendsozialarbeit an Schulen“ beschäftigen.

Aufgrund geringerer Förderung durch die Regierung von Unterfranken und wegen stark steigenden Personalkosten erhöht sich der Anteil, den die Gemeinde finanziell zu tragen hat auf über 18.000 Euro für 2024 bzw. ca. 29.000 Euro für 2025. In den Jahren 2022 und 2023 lag man bei knapp 7.000 Euro bzw. 4.000 €.

Leider gingen die Zahlen erst kurz vor der Sitzung ein, sodass tiefer gehende Nachfragen kaum noch möglich waren. Nicht alle Begründungen und Hintergründe war nachvollziehbar, zudem lagen für die Abrechnung 2024 zunächst falsche Zahlen vor.

Wir von der SPD-Fraktion erkennen klar den sehr positiven Aspekt der zusätzlichen pädagogischen Kraft an der Schule, gerade in der aktuell auch für Kinder sehr herausfordernden Zeit. Die Kinder können sich bei Problemen im schulischen oder privaten Bereich an die Kraft wenden und so niederschwellig und ohne große Hürde Hilfe in Anspruch nehmen. Auch für das Lehrpersonal fungiert die Kraft als Ansprechpartnerin, wenn Kinder Auffälligkeiten zeigen und sich Hilfebedarf abzeichnet.

Allerdings sind wir der Meinung, dass die Finanzierung dieser Kraft nicht Aufgabe der Gemeinde als Schulaufwandsträger ist, sondern die des Freistaats Bayern.

Aufgrund der auch in der Gemeinde äußerst knappen Finanzlage, steht der Fortgang des Projekts stark auf der Kippe.

Der Träger der Jugendsozialarbeit, im Fall der Gemeinde Güntersleben die AWO, soll bis Mitte des Jahres detailliertere Begründungen für die Kostensteigerungen vorlegen, damit sich der Gemeinderat nochmals mit der Thematik inhaltlich befassen kann.

Erinnerung an Rudolf Amthor

Am 13. Februar dieses Jahres ist das Mitglied des SPD-Ortsvereins, Rudolf Amthor, im Alter von 92 Jahren gestorben. Das Bewusstsein, auf ihn in Zukunft verzichten zu müssen, fällt schwer. Wenn wir aber an die Leistungen dieses Mannes für die örtliche Sozialdemokratie und seine Heimatgemeinde in der Vergangenheit denken, erwächst große Hilfe bei der Trauerarbeit.

Rudolf erlernte bei dem Schmiedemeister Fleder in Güntersleben die Berufe Hufschmied und Schmied, denen er zeitlebens auch treu blieb. Seine Liebe zum Beruf führte ihn anschließend für die Dauer von 25 Jahren zur Firma König und Bauer nach Würzburg. Er sich auch zum Beruf des Kunstschmiedes weiter. In die SPD trat Rudolf im Jahre 1963 ein. Im Jahre 1994 gründete Rudolf seine eigene Schmiede in Güntersleben. Sein kleiner Betrieb entwickelte sich rasch. Die handwerkliche Qualität seiner Leistungen und die Zuverlässigkeit der Terminzusagen überzeugten. Zunächst lag der Schwerpunkt seiner Tätigkeit im Beschlagen von Pferdehufen und Schmiedearbeiten in der Landwirtschaft. Später fertigte er vor allem kunstvoll gestaltete Tore, Türen und Balkone. Viele Beispiele in der Ortschaft zeugen von seiner außerordentlichen Kreativität.

 Der allseits beliebte Handwerker wurde im Jahre 1966 erstmals in den Gemeinderat gewählt. Diesem gehörte er dann nach 5 weiteren Neuwahlen bis 1998 an. Das Amt des 3. Bürgermeisters übernahm er in dieser Zeit für 12 Jahre. Er glänzte dabei nicht als Vielredner. Aber seine fundierten Vorschläge führten meist zu guten Ergebnissen, auch über Parteigrenzen hinaus. Beim Neubau und dem Unterhalt von Gemeinde- und Vereinsmaßnahmen war seine Mithilfe – in vielen Fällen oft kostenfrei – sehr begehrt. Rudolf fragte nicht lange, er packte mit an. Für 62 Jahre Mitarbeit in der SPD sind wir ihm zu Respekt und Dank verpflichtet. Seine Persönlichkeit kann als Ansporn und Auftrag für die jüngere Generation gelten.

SPD – Ortsverein.

Tür zu Tür Aktion mit Bundestagskandidatin Katharina Räth

Gemeinsam mit unserer Bundestagskandidatin Katharina Räth sowie dem 2. Bürgermeister von Güntersleben, Gerhard Möldner und dem Vorstandsmitglied Antonio Zeitz ging es am vergangenen Wochenende durch die Straßen von Güntersleben.

Ziel war es, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und sie an die bevorstehende Wahl am 23. Februar zu erinnern. Dabei waren wir unterwegs, um die Anliegen und Meinungen der Bürgerinnen und Bürger direkt vor Ort zu hören. Dabei durften wir sowohl positive als auch kritische Stimmen der Günterslebener hören!

Wir haben auf jeden Fall viel davon mitnehmen können. Insgesamt waren wir zwei Stunden unterwegs und konnte zahlreiche Haushalte besuchen. Die Gespräche haben gezeigt, wie wichtig der direkte Kontakt zu den Wählerinnen und Wählern ist, um ihre Bedürfnisse und Erwartungen besser zu verstehen.Wir bedanken uns bei allen, die uns ihre Tür geöffnet und ihre Meinung mitgeteilt haben.

Die SPD-Güntersleben bleibt weiterhin im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern und freut sich auf eine rege Beteiligung an der Wahl am 23. Februar.

Antonio Zeitz stellv. Vorsitzender