Dürrbachpark – Bau einer Adventure Golfanlage, Sanierung Wasserspielplatz
Gerhard Möldner, der vertretungsweise als zweiter Bürgermeister die Sitzung leitete, begrüßte zu diesem Punkt Herrn Viebahn, vom gleichnamigen Ingenieurbüro.
Einleitend erläuterte Gerhard Möldner, dass die bestehende Minigolfbahn ihr Lebensalter, nach diversen Reparaturen und optischen Verschönerungen, nun erreicht hat. Ebenso weist das Spielschiff auf dem Wasserspielplatz nicht unerhebliche Mängel auf und auch beim Wasserspielplatz selbst „fließt nicht alles rund“. Die mehrmals im Jahr erforderliche Reinigung des durch Sand verstopften Wasserabflusses verursacht hohe Kosten.
Dies vorausgeschickt wurde die Planung für eine Neu- bzw. Umgestaltung des Areals vorgestellt. Der Außenbereich des Bistros soll vergrößert und, durch den in den Startlöchern stehenden Pächter, mit einer großen Holzterrasse attraktiver gestaltet werden. Auf der gesamten Fläche, die bislang vom Großteil der Minigolfbahnen umringt war und somit nur teilweise genutzt wurde, soll eine Adventure Golfanlage mit 18 Stationen gestaltet werden. Auf dem Wasserspielplatz ist ein neues Spielgerät, ein niedriges Wasserbecken für Kleinkinder und eine Veränderung des Wasserablaufes geplant.
Unter Berücksichtigung der Planungskosten und nach Abzug der zu erwartenden Förderung in Höhe von 136 T€ kostet die Gemeinde das Vorhaben zunächst 335 T€. Über die ersten 10 Jahre der Nutzung bzw. Verpachtung wird mit Einnahmen von 112 T€ gerechnet, ebenso sind Minderkosten bei der Pflege und Reinigung von rd. 50 T€ zu erwarten.
Dem Vorhaben wurde nahezu einstimmig zugestimmt.

Hochwasserschutzmaßnahme im Augrund
Aufgrund eines Bescheides der Wasserrechtbehörde ist die Gemeinde Güntersleben dazu verpflichtet, einen Regenrückhalteraum für Oberflächenwasser zu schaffen. Leider sind die für solche Maßnahmen zur Verfügung gestellten Fördermittel bereits ausgeschöpft, so dass die Gemeinde die anfallenden Kosten selbst tragen muss.
Um den Ort bestmöglichst vor Starkregenereignissen zu schützen, wurde vorgeschlagen, neben der geforderten Menge einen weiteren, deutlich größeren Rückhalteraum zu schaffen. Nachdem hierdurch auch die nach Güntersleben folgenden Gemeinden profitieren, stellte das Amt für ländliche Entwicklung für diese freiwillige Maßnahme eine Förderung in Aussicht.
Unter der Voraussetzung, dass diese Förderung gewährt wird, wurde der Beschlussvorschlag einstimmig befürwortet.